Montag, 23. September 2013

Frechheiten des Alltags



Lise will „nur mal schnell“ eine Walnussfärbung ansetzten...
(Die erste Färbung der nächsten Tage: 50g getrockenete Walnuss, zwei Stunden eingeweicht und dann 200g wolle dazu. Hellbraun war das Ziel)

Ich habe die Sockenwolle (420m/100g) "flink" auf einen Strang gewickelt und aus Zeitgründen nur einmal angebunden. Mit den Ende des Fadens. Blöde Idee. Nach dem Färben und Spülen sah das dann so aus: 


Und da es bekanntlich immer erst schlechter wird, ehe es besser werden kann: 



Aber nach 2,5 Stunden entfitzen habe ich hier einen braven ordentlichen Strang, der ordnungsgemäß vier Mal abgebunden ist:

Gemeint ist der rechte Strang.

 Das war mir auf jeden Fall eine Lehre, denn noch mal will ich das nicht erleben.

Also ihr Lieben, lasst euch nicht zu Pfusch hinreißen ;)
In diesem Sinne, eure Lise.

Mittwoch, 18. September 2013

Lise und das neue Spinnrad

Ihr Lieben,

ich habe mir ja vor kurzem ein neues Spinnrad gegönnt und da möchte ich euch heute nur ein paar kleine Ergebnisse zeigen:

1. Merino (grün) unf Neuseelandlamm (weiß), normal gezwirnt

180m/ 120g

2. Merino (rot-gelb) mit Metallfaden ("Metallic Fine" von Ancor)

185m/ 70g
Details des Garnes

3. Kammzug Oktober in Neuseelandlamm, navajo-gezwirnt

180m/ 200g

Ich habe noch ein paar andere Projekte laufen, die zeige ich euch bald. Soviel sei verraten: Die Töpfe dampfen.

Liebe Grüße, eure Lise.

Mittwoch, 4. September 2013

Meine Vorfreude



Hallo zusammen,

heute zeige ich euch mein Vorfreudeprojekt des Jahres:
Bereits zum Wollefest in Leipzig hatte ich beim Seidehase einen Batt in Grün und Braun erstanden. Der war wie eine Wolke, super weich und in der Hand fast nicht da. Sind „nur“ 50g.
Das Material ist der Hammer:
            45% Angorawolle (vom Hasen, ja die werden auch geschoren)
            35% Merinowolle
            20% Seide

Ich hatte mir diesen Batt als Leckerli für das Malottke-Spinnrad aufgehoben. (Davon schulde ich euch auch noch Bilder. Die kommen demnächst, versprochen!)

Das Verspinnen war nicht ganz einfach, weil gerade die Seide in dicken Strähnen einkardiert war. Wenn das so ist, lässt sich das immer etwas schlecht ausziehen und entstehen schnell dicke Knubbel. Aber nach ein paar Gramm sind wir Freunde geworden.
Weil das Garn eher unruhig wirkte, habe ich es navajo-gezwirnt. Damit werden die Farbverläufe nicht so sehr unterbrochen und der Strang wird in sich ruhiger. Aber wie sich herausstellte, ist es trotzdem ziemlich wild meliert.

Ich bin aber sehr zufrieden und habe jetzt 45Gramm auf 82m Lauflänge. Damit kann man doch schon was anfangen. Aber was? Vorschläge und Ideen nehme ich gern entgegen.

Das Singlegarn

verzwirnt auf der Spule

45 Gramm auf 82m

Bis zum nächsten Mal, eure Lise.