Schon vor einer Weile habe ich zusammen mit Christine das Krappexperiment gewagt.
Wir hatte 100g Krappwurzeln in Stückchen. Wie in den diversen Anleitungen vermekrt, habe wir das ganze einen Tag vorher eingeweicht und dann noch ein bisschen kleiner zerbrochen.
Zum Färben hatten wir je 100g Wolle pro Zug vorbereitet. Ich hatte die Wolle schon zwei tage vorher gebeizt (15% Alaun, eine Stunde Kochzeit) und dann feucht gelagert. Das soll ja die Intensität der Farbe erhöhen.
Wir haben alles nach Anleitung gemacht, hatten einen großen Topf und ein kleine Heizplatte, damit die Temperatur nicht über 60 Grad steigt.
Trotzdem haben wir kein Krapprot sondern mehr sowas wie ein Orangerot bekommen. Und dummerweise waren sie Stränge ein wenig zu eng gebunden, sodass wir auch unfreiwilliges Batik hatten. Aber alles halb so wild, hier das Ergebnis:
Ach ja, das Rosa ist entstanden, als wir einen ungebeizten Stang beizen wollten, aber den Topf, in dem der Krapp eingeweicht war, nur ausgespült, nicht aber ausgescheuert hatten. Irgendwie find ichs super!
Außerdem hatten wir auch ein Seidentuch mit im ersten Zug. Laut der Anleitung wird Krapp auf Seide wohl kupfer... naja, es ist zumindestns eine rotähnliche Farbe rausgekommen.
Insgesamt waren wie sehr zufrieden und haben jetzt ein bisschen Erfahrung, auf die wir das nächste Mal zurückgreifen können.
Liebe Grüße, eure Lise.
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